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Internationales Institut für Holotropes Atmen, Transpersonale Psychotherapie & Spiritual Care

Holotropes Atmen (holotropic breathwork), transpersonale Psychotherapie, spirituelle Praxis und Selbserforschung - Seminare, Curricula, Bücher & Vorträge

Holotropes Atmen – Methode, Wirkung & Seminare mit Dr. Sylvester Walch

Herzlich willkommen auf meiner Webseite zum Thema holotropes Atmen, transpersonale Psychologie & spiritual care!

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Holotropes Atmen nach Grof (englisch: holotropic breathwork) ist eine tiefgehende Atemtechnik und Methode der Selbsterfahrung und Bewusstseinserweiterung, die innerhalb der transpersonalen Psychotherapie und Psychologie angewendet wird. Sie aktiviert Heilung und innere Potenziale und eröffnet Zugänge zu tieferen Seinsebenen, wie der inneren Weisheit. So können Sie Ihr Leben bewusster, sinnerfüllter und zufriedener gestalten.

Wirkung & Vorteile von holotropem Atmen

Holotropes Atmen, eine intensive Breathwork Methode, kann:

  • uns helfen, seelische Konflikte zu lösen,
  • einengende Lebensmuster zu überwinden,
  • offener für transzendente Wirklichkeitsbereiche zu werden. 

Langfristige Gruppenangebote wie das Kompaktcurriculum, die psycho-spirituelle Seminarreihe oder Kompetenzseminare vertiefen den Prozess. Teilnehmende berichten von tiefen Seinserfahrungen, spirituellen Einsichten und positiven Veränderungen im Alltag.  Die Kombination aus Atemtechnik, Musik und Körperarbeit fördert hierbei die ganzheitliche Transformation.

Zu den Erfahrungsberichten: Holotropes Atmen

 

Pionier & Experte für transpersonale Psychologie, holotropes Atmen und Psychotherapie

Dr. Sylvester Walch ist approbierter Psychotherapeut und zählt mit über 45 Jahren Berufserfahrung zu den renommiertesten Wegbereitern für holotropes Atmen (holotropic breathwork) und der transpersonalen Psychologie im deutschsprachigen Raum. Er leitet das Internationale Institut für Holotropes Atmen, Transpersonale Psychotherapie und Spiritual Care, ist Dozent an der Sigmund Freud Universität SFU Wien und anerkannter INTERNATIONAL TEACHER | GROF.

Mehr als 2.500 Menschen hat er in seinen Seminaren für holotropes Atmen begleitet, viele davon auch ausgebildet. Seine langjährige Erfahrung und sein Wissen zu holotropem Atmen, Psychotherapie und spiritueller Entwicklung teilt er regelmäßig in Podcasts und Interviews.

In seinen bekannten Büchern, darunter Wege zum Wesentlichen und Vom Ego zum Selbst, verbindet er in herausragender Weise holotropes Atmen (eine spezielle Atemtechnik), Spiritualität und Psychotherapie.

Sylvester Walch auf Wikipedia

 Mehr über mich

Holotropes Atmen: Seminare, Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung
 

  • Basisseminare holotropes Atmen
    (5-Tage-Seminar)
    Dieses Seminar ist für Menschen gedacht, die gerne die Möglichkeiten ihres Bewusstseins für die eigene Entwicklung ausprobieren und therapeutisch nutzen möchten. 
    Wartelistenplätze:
    29.10. – 02.11.2025
    16.12. – 20.12.2025
                                   

Mehr zum Basisseminar

 

  • Curriculum: Selbsterfahrung, Eigentherapie und Persönlichkeitsentwicklung.
    (Fixe Gruppe - insgesamt 8 Seminare in 4 Jahren)
    Im Zentrum unserer Seminare steht die nachhaltige Selbsterforschung durch holotropes Atmen. Die Teilnehmenden erfahren intensive, heilsame und bewusstseinserweiternde Prozesse.

Mehr zum Curriculum

 

  • STW - Reihe: Psycho-spirituelle Seminare.
    (Fixe Gruppe - 7 Seminare in 3 1/2 Jahren)

    Diese Seminarreihe bietet einen ganzheitlichen Rahmen zur Selbsterforschung und spirituellen Entwicklung. Die Inhalte orientieren sich an zentralen Lebensfragen und transpersonalen Erfahrungen.

Mehr zur STW-Reihe

 

  • Kompetenzseminare: Anthropologische Grundlagen, Musik, Körperarbeit und mehr.
    (5-Tage-Seminar)
    Für Leute, die das holotrope Atmen anbieten wollen und Interessierte, werden die wichtigsten Interventionsstrategien in speziellen Kompetenzseminaren (Eigenerfahrung, Reflexion und Übung) vermittelt.

Mehr zum Kompetenzseminar

 

  • Vertikales Atmen: Selbsterforschung, experimentelle Gruppe.
    Diese Form der Selbsterforschung folgt der inneren Dynamik einer Trance- oder Traumreise und eröffnet vergleichbare Transformationspotenziale. Im Unterschied zum klassischen holotropen Atmen werden drei zentrale Elemente dieser Methode bewusst verändert. 

Mehr zum vertikalen Atmen

 

Aktuelles: Veranstaltungen & Termine

im Zusammenhang mit dem kritisch formulierten Gastkommentar von Markus Seidl-Nigsch zur transpersonalen Psychologie und dem holotropen Atmen in der…

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am 8. November 2025 um 19 Uhr in Krugzell bei Kempten.

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am 25. Februar 2026 um 19 Uhr in St. Arbogast, Österreich.

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29.10.-2.11.2025 (Warteliste); 16.12.-20.12.2025; 18.3.-22.3.2026; 13.5.-17.5.2026...

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Seelische Integration, Transformation und spiritueller Weg. Neue Gruppe ab 2025 (Warteliste), neue Gruppe ab 2026 (Termine in Kürze).

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Holotropes Atmen und Transpersonale Psychotherapie: Curriculum Y-2025 (ausgebucht); Curriculum Z-2026 (Warteliste); Curriculum A+-2027 (in…

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Wie geht holotropes Atmen? Anleitung, Technik und Wirkung.

Der Ablauf einer holotropen Atemsitzung (holotropic breathwork session) nach Grof

Kurz möchte ich nun, für alle, die die holotrope Atemtechnik (holotropic breathwork) noch nicht kennen, schildern, wie eine Atemsitzung in der Gruppe abläuft und funktioniert. Für das holotrope Atmen wird der Gruppenraum abgedunkelt und Arbeitsinseln mit Matten, Kissen, Decken etc. werden vorbereitet. Die Gruppenmitglieder – etwa zwischen 16 - 30 Personen – haben sich in Paaren zusammengefunden, jeweils ein Erfahrender und ein Begleiter. Die Rollen werden dann in der nächsten Atemsitzung gewechselt.

Der Begleiter, bei uns Sitter genannt, hat die Aufgabe, darauf zu achten, dass der Erfahrende, der mit geschlossenen Augen in einem Trancezustand auf dem Rücken liegt, sich sicher fühlen kann, insbesondere ...

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Bekannte Breathwork-Methoden im Überblick

Was ist Breathwork?

Breathwork ist der Oberbegriff für verschiedene Methoden der bewussten Atemarbeit. Durch gezielte Atemtechniken können Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden. Atemübungen unterstützen dabei, Stress abzubauen, innere Balance zu finden und tiefere Bewusstseinsebenen zu erreichen.


Bekannte Formen von Breathwork im Überblick

Methode Merkmale Ziel / Wirkung
Holotropes Atmen Intensives, beschleunigtes Atmen, begleitet von Musik und Körperarbeit Zugang zu veränderten Bewusstseinszuständen, emotionale Verarbeitung, innere Transformation
Transformational Breath® Kombination aus Atmung, Bewegung und Klang Auflösen von Blockaden, Aktivierung der Lebensenergie
Wim-Hof-Methode Spezielle Atemzyklen kombiniert mit Kälte-Training und mentalem Fokus Stärkung des Immunsystems, Stressabbau, mehr Energie und Resilienz
Pranayama (Yoga-Atemübungen) Vielfältige Atemtechniken (z. B. Kapalabhati, Wechselatmung) Steigerung von Energie, Fokus, Achtsamkeit
Box Breathing Gleichmäßiges Atmen in 4 Phasen (einatmen – halten – ausatmen – halten) Beruhigung des Nervensystems, Stressabbau, Konzentration


Wirkung und Chancen

Holotropes Atmen schafft einen geschützten Raum für persönliche Erfahrungen und unterstützt:

  • die Verarbeitung und Integration innerer Erlebnisse

  • das Lösen von Blockaden und alten Mustern

  • mehr Selbstwahrnehmung, Klarheit und Kreativität

  • die Verbindung mit tieferen Ebenen des eigenen Seins


Warum holotropes Atmen bei Dr. Sylvester Walch?

Viele Menschen erleben durch diese Form von Breathwork eine tiefe Transformation. Sie kann helfen, emotionale Spannungen und Traumata loszulassen, sich neu auszurichten und mehr Lebendigkeit zu spüren.

Erfahrene Psychotherapeuten begleiten dich dabei, damit du die Atemreise sicher und unterstützt erleben kannst.

Holotropes Atmen: Grundlagen der transpersonalen Psychotherapie und transpersonalen Psychologie

Einführung in die transpersonale Psychologie
Den Verständnisrahmen für transpersonale Psychotherapien, die sich inzwischen neben tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutischen und humanistischen Ansätzen etabliert haben, bildet die transpersonale Psychologie.

Ursprung des Begriffs „transpersonal“
Der Begriff „transpersonal, abgeleitet von transhumanistisch“ taucht zum ersten Mal 1969 in Abraham Maslow’s berühmten Artikel „Die Reichweite der menschlichen Natur“ auf. Darin vertritt er die Auffassung, dass jedem Menschen ein Bedürfnis nach Selbstverwirklichung innewohnt. Er fand auch heraus, dass voll entfaltete Menschen dazu neigen, von transzendenten Werten, wie Menschlichkeit, Lebendigkeit, Wahrhaftigkeit, Offenheit und Güte, motiviert zu sein. Sie berichten auch von Gipfelerfahrungen, die Ähnlichkeiten mit mystischen Einheitserlebnissen aufweisen. 

Erweiterung des Bewusstseins
Stanislav Grof hat durch seine Arbeiten entdeckt, dass das Bewusstsein unter bestimmten Bedingungen in der Lage ist, „… über die gewöhnlichen Grenzen des Körper-Ichs sowie über die Beschränkungen von Raum und Zeit" hinauszugehen.

Diese Auffassung findet sich auch in Ken Wilbers spiralförmigem Bewusstseinsentwicklungskonzept. Darin zeigt er, dass es dem Menschen möglich ist, durch bewusste Übungen und Integration, die Grenzen des Bewusstseins zu erweitern, Feinstoffliches wahrzunehmen und seine Potenziale auszuschöpfen. Dabei durchläuft man mehrere Phasen, von einem präpersonalen bis hin zu einem nondualen Zustand.

Der Mensch als Teil eines größeren Ganzen
Die Hauptvertreter der transpersonalen Psychologie sind sich darin einig, dass der Mensch mehr ist als nur Persönlichkeit, Lebensgeschichte oder Rollen. Sie sehen ihn getragen von etwas Größerem und durchdrungen von der Totalität des All-Einen (vgl. Quekelberghe, 2005).

Der Weg nach innen
Diese existenzielle und universale Schicht des Seins kann jedoch nur durch persönliche Erfahrung berührt werden. Um zu erkennen, wer man wirklich ist, muss man die Tür nach innen aufstoßen. Für viele Mystiker ist der Weg nach innen der längste Weg, den es zu gehen gilt. Durch das Tiefergehen oder die Selbsttranszendenz kommt man der Quelle der Weisheit und dem Sinn des Lebens näher. Dabei entdeckt man, dass das Innerste des Menschen in einem größeren Zusammenhang zu verstehen ist. Die transpersonale Psychologie sieht das Selbst, nicht wie die traditionelle Psychotherapie, allein auf die Persönlichkeit bezogen, sondern - auch offen zum Überpersönlichen hin. Bildlich gesprochen ist im Kern unserer Persönlichkeit eine Öffnung, durch die sie mit dem Seinsganzen verbunden erscheint. In jedem von uns ist also ein Funken des Kosmos, der nach C.G. Jung auch als „Gott in uns“ bezeichnet werden kann. Um im Einklang mit dieser universalen Kraft zu leben, muss man innere Begrenzungen, die durch das Ego entstanden sind, abbauen. Das Ego ist aber nicht mit dem gleichzusetzen, was die herkömmliche Psychotherapie unter einem stabilen Ich versteht.  

Transformation durch Achtsamkeit und Stille
Es ist ein Weg, der uns Einiges abverlangt, denn es gilt zunächst, die vererbten und sozialisierten Schemata aufzubrechen, um das Umgreifende und das Dahinterliegende zu erspüren. Wenn man jedoch beginnt, innezuhalten, in die Stille zu gehen, vorgefertigte Konzepte loszulassen, mehr Achtsamkeit, Offenheit und Liebe zuzulassen, wird man durchlässiger für das Wesentliche, die innere Stimme und lebensfördernde Potenziale.

Verbindung von Weisheit und Wissenschaft
Die transpersonale Psychologie verbindet  Weisheitslehren und moderne Psychologie. In ihre Konzepte fließen auch Erkenntnisse aus der Todesnähe‚ Bewusstseinsforschung, Neurobiologie, neuer Physik und Berichten von Mystikern mit ein. Ein wichtiges Ziel ist es außerdem, den Dialog zwischen Psychotherapie und Spiritualität weiter in Gang zu bringen.

Methoden und therapeutische Praxis
Transpersonale Therapieansätze können als Bindeglied zwischen traditionellen Psychotherapien und spirituellen Wegen angesehen werden. Ein zentraler Bestandteil ihres praktischen Repertoires sind Interventionen, die Trancezustände hervorrufen, wie etwa Hyperventilation, innere Reisen, Meditation, Musik oder rhythmische Bewegungen. Dadurch können Leidenszustände, die über die erinnerbare Biografie hinausreichen und mit transpersonalen oder kollektiven Erfahrungsmustern zusammenhängen, besser verstanden und bearbeitet werden.

Zur Praxis transpersonaler Therapie gehört auch die Begleitung von Menschen mit außergewöhnlichen Seinserfahrungen und spirituellen Krisen (Dekompensationen infolge von außergewöhnlichen Bewusstseinserfahrungen). Ausdrücklich werden spontane spirituelle Zustände, die häufig tief greifende Veränderungen auslösen‚ als für den Heilungsprozess wichtig erachtet.

Einflüsse und Weiterentwicklung
Auf diese Ressource haben schon die Vertreter der Existenzanalyse und der Tiefenpsychologie C.G. Jungs, insbesondere im Hinblick auf den Individuationsprozess, hingewiesen. Transpersonale Therapien, wie das Holotrope Atmen (Stanislav Grof), die Initiatische Therapie (Dürckheim), die Psychosynthese (Assagioli) oder integrale Ansätze (Wilber) haben mittlerweile große Beachtung gefunden.

Die transpersonale Bewegung hat sicherlich dazu beigetragen, dass die spirituelle Seite des Menschseins heute in den traditionellen Psychotherapierichtungen und im klinischen Kontext immer mehr einbezogen wird.  

Mehr zur inneren Weisheit

Skizzierung einiger Leitideen der transpersonalen Psychologie:

  •  Die Quelle der Weisheit liegt im Inneren – der Weg nach innen bleibt uns nicht erspart. Das ist auch die eigentliche Bedeutung des Begriffes „Esoterik“, der vom Griechischen „esoterikos“ kommt, was soviel bedeutet wie „den Blick nach innen wenden“ oder „nur durch persönliche Erfahrung zugänglich“.
  • Das Bewusstsein ist in der Lage, Person, Raum und Zeit zu transzendieren wie wir später im Lichte der holotropen Atemerfahrungen noch genauer betrachten werden.
  •  Im Selbst sind persönliche, kollektive und universale Strukturen eingewoben.
  • Der Mensch ist in etwas Größeres eingebunden und wächst in seiner Entwicklung über das Ego hinaus. Im Laufe der zweiten Lebenshälfte nimmt gewöhnlich die Betonung des „Ich bin, ich kann, ich habe“ zugunsten einer spirituellen Perspektive etwas ab.
  • Durch den allmählichen Abbau des Egos wird die spirituelle Kraft der Liebe zugänglich – eine allesdurchdringende Liebe, die nicht mehr an Personen und Bedingungen gebunden ist.
  • Spirituelles Wachstum begründet sich im alten esoterischen Gebot: „Lass los, stirb und werde“ oder „Werde, der Du bist“
  • In jedem Teil ist auch das Ganze eingefaltet – ergänzt den gestaltpsychologischen Satz – das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
  • In lebenden Organismen gibt es eine formgebende und selbstaktualisierende Entwicklungskraft.
  • Alles ist mit allem verbunden. 


Bezogen auf diese Kernsätze, basiert das Holotrope Atmen auf der grundlegenden Einsicht, dass veränderte Bewusstseinszustände nicht generell krankhaft sind, sondern dass über sie tiefgreifende Heilungs- und Transformationsprozesse möglich werden. William James betont deshalb ausdrücklich, dass der alltägliche Wachbewusstseinszustand, das rational - empirische Bewusstsein „…nur ein besonderer Typ von Bewusstsein ist, während überall jenseits seiner, von ihm durch den dünnsten Schirm getrennt, mögliche Bewusstseinsformen sind, die ganz andersartig sind… und unser Sein tief beleben können.“

Mehr zu erweitertes Bewusstsein

Das transpersonale Feld und seine Wirkungen:
Durch das Zusammenwirken von Atmenden, Sittern und Gruppenleitern entsteht ein transpersonales Feld, das wechselseitige Synergieeffekte und wundersame Synchronizitätsphänomene  hervorbringt. Wenn jemand beispielsweise den Verlust eines nahen Menschen durcharbeitet, kann es vorkommen, dass eine andere Person im Raum, davon unbewusst angeregt, gleichzeitig einen Sterbeprozess erlebt. Das bedeutet, dass mein Prozess nicht in einem abgegrenzten Innenraum stattfindet, sondern dass er auch auf andere, die vielleicht Ähnliches zu verarbeiten haben,  einwirkt und umgekehrt. 

Kollektive Bilder und kulturelle Verbindungen:
Darüber hinaus kann sich diese Thematik noch in Form von kollektiven Bildern verdichten, so zum Beispiel durch die Vision eines indianischen Bestattungsrituals oder indem sich jemand mit den Betenden vor der Klagemauer in Jerusalem identifiziert. Die Themen, an denen wir individuell arbeiten, werden also gleichzeitig durch interpersonelle und kollektive Impulse ergänzt. Der Zugang zur Menschheits- und Kulturgeschichte und ihrer Innovationsdynamik im veränderten Bewusstsein erweitert die Identität und unterstützt die Bearbeitung persönlicher Themen.

Synchronizitäten in Begegnungen:
Auch in Pausengesprächen oder wenn wir Paare oder Kleingruppen bilden,  zeigen sich oft auffällige Synchronizitäten. Vor kurzem fanden vier Männer zusammen, die vaterlos aufgewachsen waren, ohne dass sie gegenseitig voneinander etwas von ihrem Schicksal wussten. Sie berichteten danach mit großer Ehrfurcht, wie wichtig diese Begegnung für sie war, "Moments of Grace", wie Gurumayi sagen würde.  Gerade heute früh hat mir eine Gruppenteilnehmerin mitgeteilt, dass zufällig ein früherer Partner, von dem sie sich vor 31 Jahren im Zwist getrennt hatte, sich auch für diese Gruppe angemeldet hatte. Sie atmeten miteinander und konnten frühere Missverständnisse ausräumen. Momente der Gnade.

Was ist holotropes Atmen?

Transformation durch Atmung.
Durchatmen, loslassen, heilen.
Sylvester Walch über die Kraft des holotropen Atmens (eine tiefe Atemarbeit), innere Transformation, Traumata und persönliche Durchbrüche.

Rausch ohne Drogen.

Selbstexperiment Holotropes Atmen.
Kann allein die Atmung (breathwork) psychedelische Erfahrungen auslösen? Ziel ist es, durch intensive Atemtechniken veränderte Bewusstseinszustände zu erreichen, ganz ohne Drogen. Mit Sylvester Walch und Tomatolix.

Spiritualität und Psychotherapie im Dialog – Bücher, Interviews und spirituelle Übungen

In seinen Büchern verbindet Dr. Sylvester Walch psychotherapeutische Erfahrung mit spiritueller Weisheit. Er lädt dazu ein, innere Räume zu erkunden, Heilung zu erfahren und das eigene Bewusstsein zu erweitern unter anderem durch holotropes Atmen als spezielle Breathwork Methode. Die Themen reichen vom holotropen Atmen (Atemtherapie) über transpersonale Psychologie bis hin zu Fragen nach dem Wesentlichen im Leben. Impulse für alle, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen wollen.

Mehr erfahren & lesen

 

 

Wege zum Wesentlichen

Erweitertes Bewusstsein und holotropes Atmen.

Vom Ego zum Selbst

Grundlinien eines spirituellen Menschenbildes.
4. Auflage

Dimensionen der menschlichen Seele

Holotropes Atmen und
Transpersonale Psychologie.
6. Auflage

Die ganze Fülle deines Lebens

Ein spiritueller Begleiter zu den Kräften der Seele.

Was im Leben wirklich wichtig ist

Impulse und Gedanken.

Meditative und kontemplative Übungen

Wenn wir innehalten, bewusst den Atem wahrnehmen (eine einfache Atemtechnik) und unser Herz öffnen, können wir die dadurch freiwerdenden Energien für uns selbst und andere einsetzen. Herzmeditation, Das Göttliche um Hilfe bitten oder Sich öffnen und zu sich selbst kommen ...

Zu den Übungen

Fragen & Antworten zu essentiellen Lebensthemen in Zeiten der Krise.

Zeit bewusst Leben.
 

Sylvester Walch im Interview:

Wie können wir innere Ruhe finden, wenn das Leben aus den Fugen gerät? Welche Rolle spielt Spiritualität inmitten von Krisen? Und was bedeutet es, das Ego zu transformieren? Durch bewusste Atemarbeit (breathwork) finden viele Menschen wieder Zugang zu ihrer inneren Mitte.

In diesem bewegenden Gespräch spricht Sylvester Walch über die Kraft der Stille, über den bewussten Umgang mit Leid und über das menschliche Potenzial zur Entwicklung, auch (oder gerade) in schwierigen Zeiten.

Inspirierende Impulse für Menschen, die Orientierung, Tiefe und spiritueller Praxis im Alltag suchen.

Die ganze Fülle deines Lebens.

Ein spiritueller Begleiter zu den Kräften der Seele.

Eine Sammlung von Minilectures und spirituellen Übungen, die ich auch in den Seminaren anbiete.

Übung: Mein Atem und mein Herz

In dieser Übung folgen wir unserem Atem bewusst auf seinem Weg nach innen. Die Atmung hilft uns, uns besser zu spüren sowie offener, weicher und durchlässiger zu werden. Durch die Konzentration auf das Herz werden wir liebevoll, wertschätzend und mitfühlend.

Diese Kontemplation soll Dich auf Deinem Weg unterstützen und Du kannst sie immer wieder einsetzen. Vielleicht kannst Du sie Dir vorlesen lassen, während Du entspannt auf dem Rücken auf einer Matte am Boden liegst. Spüre, was sich verändert, allein wenn Du Ja sagst zu Deinem Atem, ihn bewusst strömen lässt, ihm Raum gibst. Dann erlaube Dir diese zwei Erfahrungsqualitäten zu spüren: Wie Du beim Ausatmen loslässt und beim Einatmen mehr bei Dir ankommst. Jedes Ausatmen ist ein Loslassen, mit jedem Einatmen kommst Du tiefer in Deiner Mitte an. Loslassen heißt auch, Weichheit zuzulassen. Indem ich nicht festhalte, sondern ausatme, entstehen Weichheit und Offenheit. Und bei jedem Einatmen fließt Energie und Lebenskraft in Deine inneren Räume.

Loslassen und vital werden. Lebendig und präsent sein, weich und offen sein. Und dann öffne für einen Augenblick Deine zweite Türe nach innen, indem Du Dich auf Deinen Herzbereich konzentrierst. Nimm wahr, wie Dein Herz für Dich schlägt. Ob Du daran denkst oder nicht. Dann erlaube Dir, für einen Moment die Kraft zu realisieren, bewusst wahrzunehmen, die in Deinem Herzen verortet ist, die aus Deinem Herzen kommt, die durch Dein Herz hindurchgeht und sich in sanften Vibrationen über den ganzen Körper verteilt. Die Kraft, die Dein Leben trägt. Die Kraft, die Dich in jedem Augenblick beseelt.

Und dann steht das Herz noch für eine zweite Kraft. Neben der Vitalkraft ist es auch die Kraft der Liebe, die Kraft des Mitgefühls, das in vielen Traditionen mit dem Herzen verbunden wird. Ein offenes Herz bedeutet, dass die Liebe strömen darf, dass das Mitgefühl für mich selbst, meine Familie, alle Lebewesen, die Schöpfung und das Universum eingeschlossen, wirkt. Und stell dir vor, dass nicht nur Dein Herz, sondern auch das Herz der anderen darin spürbar werden kann. Niemals ist es verkehrt, das Herz zu öffnen. Das Herz zu öffnen, ist in jeder Situation das beste Argument. Es trägt den Schutz der Inneren Weisheit stets bei sich. Erlaube Dir, diese Qualität zu spüren und zuzulassen. Erlaube Dir, diese Kraft zu spüren, die Dich überallhin begleiten wird, die immer da ist, wenn Du Dich dafür öffnest. Wenn Du einen Schritt hinzu machst.

Wenn Du Deinen Atem spürst und Dein Herz öffnest, kann gar nichts schiefgehen. Dann bist Du immer auf der sicheren Seite. Egal, wo Du bist oder was Du tust. Atme und öffne Dein Herz. Das ist, was die spirituellen Lehrer uns empfehlen und auf unseren Weg mitgeben: Atme und öffne Dein Herz.

Das Institut für Holotropes Atmen, Transpersonale Psychotherapie & Spiritual Care bietet Raum für Heilung, Öffnung und Entwicklung. In einer vertrauensvollen Atmosphäre, einem freien und geschützten Raum, werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingeladen, unbewusste seelische Aspekte zu erkunden und sich auf einen ganzheitlichen Heilungs- und Entwicklungsprozess einzulassen.

Ein Portrait: Vom Ego zum Selbst

Der Psychologe und Psychotherapeut Sylvester Walch

Aus dem Inhalt:

"Sowohl in der Psychologie als auch in der Spiritualität spricht man vom 'Ich' und vom 'Selbst'. Doch wer kennt schon genau den Unterschied! Kommt noch das 'Ego' hinzu, ist die Verwirrung perfekt." Das schreibt Sylvester Walch in seinem Buch "Vom Ego zum Selbst". Grundlinien eines spirituellen Menschenbildes".

Erkenntnisse der westlichen Psychologie werden in diesem Buch ebenso reflektiert wie Einsichten der östlichen Weisheitstraditionen. Die Suche nach einem "Universalen Selbst" steht im Mittelpunkt dieser Spurensuche. Die Schicht des universalen Selbst ist jederzeit zugänglich, unabhängig davon, in welcher Situation wir uns befinden oder welchen Entwicklungsweg wir bisher zurückgelegt haben. Hinter unseren Prägungen und Problemen existiert ein harmonischer Ort, von dem enorme Impulse ausgehen. Deshalb gilt mein besonderer Respekt dem All-Einen in uns, das mich in außergewöhnlicher Weise geführt und unterstützt hat.

Sylvester Walch, geboren 1950 in Berchtesgaden, hat nach einem Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie in vielen stationären psychotherapeutischen Einrichtungen gearbeitet. Er hat Lehraufträge an zahlreichen Universitäten in Österreich und Deutschland, darunter an der Sigmund Freud Universität in Wien, Berlin und Paris. Bekannt wurde er auch als Buchautor, so etwa durch seinen Band "Dimensionen der menschlichen Seele." Sylvester Walch hat sich intensiv mit Fragen der transpersonalen Psychotherapie und mit dem holotropen Atmen bzw. der Atemtherapie nach Stanislav Grof beschäftigt. Zurzeit ist er als Psychotherapeut, Lehrtherapeut, Dozent und Autor tätig.

Ein Besuch bei Sylvester Walch im Allgäu, wo er gemeinsam mit seiner Frau - Dr. Edeltraud Walch - eine psychotherapeutische Praxis leitet.

Weitere interessante und informative Vorträge finden Sie auf Videovorträge und Radiosendungen.