Zur Person: Persönliches
Dr. Sylvester Walch
Im Jahre 1950 wurde ich in Berchtesgaden geboren. Mit meiner Frau Dr. Edeltraud Walch, die als Psychotherapeutin in freier Praxis arbeitet, verbindet mich nicht nur eine langjährige Partnerschaft, sondern auch ein gemeinsamer spiritueller Weg. Wir haben zwei erwachsene Söhne und leben zurzeit in Oberstdorf und München.
Schon in meiner frühen Jugendzeit beschäftigte mich die Frage, warum Menschen glücklich oder unglücklich, krank oder gesund, reich oder arm sind. Um herauszufinden, wie wir unser Leben zufrieden und sinnvoll gestalten können, begann ich damals philosophische und spirituelle Literatur zu lesen und Yoga zu praktizieren. Daraus entwickelte sich immer mehr das Interesse für die seelischen und geistigen Bestimmungsgründe unseres Lebens. Mit einer fundierten akademischen, psychotherapeutischen und klinischen Ausbildung erarbeitete ich mir eine solide Basis für meinen Beruf als Psychotherapeut. Durch mehrere Schlüsselerlebnisse in meiner Tätigkeit in der Psychiatrie und als Krankenhausleiter begann ich, nach neuen therapeutischen Erklärungsansätzen Ausschau zu halten. Im Umgang mit schwerkranken Menschen in existenziellen Krisen durfte ich beispielsweise oftmals staunend miterleben, wie spontan einsetzende spirituelle Prozesse die Genesung unterstützten. Davon inspiriert, fand ich den Weg zur transpersonalen Psychologie. Die Begegnung mit Stanislav Grof verhalf mir zu persönlichen Erfahrungen, wie hilfreich die Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen für heilende und öffnende Prozesse sein kann. So fühlte ich mich mehr und mehr von der transpersonalen Psychologie, dem holotropen Atmen sowie von östlichen und westlichen Weisheitslehren angezogen, denen ich wertvolle Impulse verdanke. Bis heute ist es mein wichtigstes Anliegen, moderne Bewusstseinsforschung, Erkenntnisse aus veränderten Bewusstseinszuständen, psychotherapeutische und klinische Erfahrungen sowie spirituelle Einsichten zu integrieren, um das Wissen über ganzheitliche Heilungs- und Wachstumsprozesse zu erweitern.
Auf meinem Weg begegnete ich vielen außergewöhnlichen Menschen, von denen ich lernen durfte. Von ganzem Herzen danken möchte ich: Igor Caruso, Gurumayi Chidvilasananda, Karlfried Dürckheim, Fanita English, Moshe Feldenkrais, Erich Fromm, Stanislav Grof, Jack Kornfield, Alexander Lowen, Laura Perls, Hilarion Petzold, Wilhelm Joseph Revers, Carl Rogers und vielen anderen, die mir zur Seite standen.
Nach vielen Jahren therapeutischer Arbeit, spiritueller Begleitung, eigener persönlicher Reifung und spiritueller Praxis erlebe ich es als Gnade, Menschen darin zu unterstützen, Heilung zu erfahren und ihre Potenziale zu entfalten.