Holotropes Atmen und die Nicht-Erfahrungen:

Was soll ich tun, wenn ich in der Atemsitzung nichts erlebe?

 

Sowenig wie es eine Nichtkommunikation gibt, gibt es ein „Nichterleben“. Am effektivsten ist holotropes Atmen, wenn du alles so nimmst, wie es kommt, alles geschieht zu deinem Besten. So schafft holotropes Atmen Situationen, in der dass Bewusstsein seine Speicher öffnet, wodurch die für die Entwicklung bedeutsamen Themen und Inhalte an die Oberfläche gebracht werden. Wenn jemand während der Atemsitzung einschläft, kann das sehr heilsam sein. Ein großer Lernschritt für den Menschen ist, das was passiert, als die beste aller Möglichkeiten anzuerkennen.

Wir versuchen, uns für die Dauer des Seminars holotropes Atmen auf dieses Experiment einzulassen. Ein anderer erlebt vielleicht das Seminar holotropes Atmen als eine tiefe körperliche Entspannung, ohne Bilder. Es ist wie ein innerer Boden, der dann wächst und andere Erfahrungen wiederum vorbereitet. Durch holotropes Atmen lernen wir, dass keine Erfahrung besser oder schlechter ist als die andere, darin würden sich nur unsere gewohnten Bewertungen und Konzepte spiegeln. Besonders schwierig wird es, wenn Menschen von tollen Astralreisen oder transpersonalen Visionen, wie Begegnungen mit dem Göttlichen, berichten, andere eine Gewalterfahrung mit intensiven Schmerzen zum Ausdruck bringen und wieder andere sich sehr schwertaten, in den veränderten Bewusstseinszustand zu kommen.

Hierbei unterstützt holotropes Atmen das alles gleichwertig nebeneinander zu sehen, auch wenn es einem nicht leichtfällt und doch ist es die beste Einstellung im Umgang mit den Atemerfahrungen.

Darin liegt das Geheimnis des Lebens:
Jeder Schritt ist wichtig, es gibt nichts, was ohne Bedeutung ist, und es gibt kein besseres oder schlechteres Erleben.

> Bücher zum Thema holotropes Atmen und transpersonale Psychologie
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