Gesundheitliche Voraussetzungen und Risiken des Holotropen Atmens: Was Sie Wissen Müssen

 

Holotropes Atmen: Körperliche Belastbarkeit

Normale körperliche Belastbarkeit ist eine wichtige Voraussetzung für holotropes Atmen, weil es zu heftigem Abreagieren von verdrängten Impulsen und abgespaltenen Gefühlsregungen kommen kann.

Bei folgenden Krankheiten oder Zuständen sollte von einer Seminarteilnahme abgesehen werden:
Herz-, Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Angina pectoris, nicht ausreichend eingestellter Bluthochdruck, Schlaganfallgefahr), Atemwegserkrankungen, z. B. Asthma bronchiale, außer wenn Anfälle normalerweise gut beherrscht werden (Medikamente mitnehmen und bei den Atemsitzungen bereithalten), Knochenbrüchigkeit (schwere Osteoporose), nicht völlig abgeheilte Wunden, Operationen und Verletzungen, Blutungsneigung, Glaukom  (grüner Star), ansteckende Krankheiten (infektiöse Lungen-TBC, AIDS  etc.), Epilepsie und Schwangerschaft.

Wenn ein Teilnehmende regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte er das mit den Gruppenleiter:in besprechen, um Interferenzen mit der Hyperventilation zu vermeiden.

Wichtig: Zur individuellen Einschätzung ist ein persönliches Vorgespräch mit der Seminarleitung notwendig.

 

Holotropes Atmen: Psychische Belastbarkeit

Bezüglich psychischer Krankheiten hat sich herausgestellt, dass Menschen in akut psychotischen Zuständen, insbesondere des paranoiden Formenkreises und affektive Psychosen mit einem manischen Erscheinungsbild nicht für Seminare zum holotropen Atmen geeignet sind.

Frühe Schädigungen (narzisstische Neurosen und  Borderline-Störungen) sollten eine begleitende Einzelarbeit erfahren. 

Wichtig: Zur individuellen Einschätzung ist ein persönliches Vorgespräch mit der Seminarleitung notwendig.


Empfehlung:
>Holotropes Atmen, Anleitung, Technik und Wirkung
Weiterführende Literatur zu
>Holotropes Atmen

> Netdoktor